Donnerstag, 18. November 2021

Diakonia Impfaktion am Dienstag, den 23. November


© shutterstock © shutterstock

von: Judith Wagner

Wie kann man Menschen erreichen, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen? Diese Frage hat sich auch das Team der diakonia gestellt. Die Mitarbeitenden begleiten Menschen in schweren Lebensumständen.

„Wir haben es in unseren Beratungen in der Regel mit Menschen zu tun, die sich Sorgen machen“, berichtet diakonia-Beraterin Anne Zenner. Die stellvertretende Projektleiterin erinnert sich noch gut an eine Klientin, die auf die Frage, ob sie geimpft ist, geantwortet habe: „Ich will mich impfen lassen, weiß aber nicht, wohin ich gehen soll.“ Viele Klient*innen befürchteten, dass sie die Impfung zahlen müssten und seien verunsichert, was auf sie zukomme, erklärt sie.

Um diese Menschen zu erreichen, klären Zenner und ihre Kolleg*innen auf und bieten jetzt auch in Kooperation mit der Aicher-Ambulanz einen Impftermin an. Am 23. November kann sich jede*r, ab 16 Jahren von 10 bis 16 Uhr in der Seidlstraße 4 impfen lassen. Für den Impftermin ist kein Nachweis einer finanziellen Bedürftigkeit notwendig.

„Wir erleben zwar gerade, dass Impfstoffe wieder knapp werden, die Aicher-Ambulanz hat uns aber zugesagt, dass sie uns 70 Dosen für unsere Zielgruppe zur Verfügung stellt“, so Anne Zenner, die das Impfangebot koordiniert. Geimpft werde mit allen in Deutschland zugelassenen Impfstoffen. Im Rahmen eines Aufklärungsgesprächs beantwortet das Impfteam alle Fragen rund um die Impfung.

Zenner und ihre Kolleg*innen bieten den Menschen vor und nach der Impfung außerdem, wenn gewünscht, eine Erstberatung an. Sie geben Auskunft zu den Themen Armutsvermeidung, Arbeitslosigkeit und Existenzsicherung. Bei Bedarf können weitere kostenfreie Beratungstermine vereinbart werden.

Wann: 23. November 2021, 10 bis 16 Uhr
Wo: Seidlstraße 4 in den Räumen des Refugee Stairway Centers (nähe Hauptbahnhof)


zur Google Karte

ZURÜCK