Neuigkeiten und Interessantes rund um diakonia
Dem Betriebsleiter des Logistikzentrums von diakonia secondhand, Jürgen Riucker ist der Klima- und Umweltschutz sehr wichtig, schon seit Jahren forciert er in dem München Sozialunternehmen diese beiden Themen. Und das mit Erfolg: seit 2018 ist diakonia secondhand zertifiziertes Mitglied im „Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe“ und darüber hinaus noch im „Umweltpakt Bayern“.
„Um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, investieren alle Mitarbeitenden viele Stunden Arbeit“, betont Jürgen Rucker. Mittlerweile ist nicht nur der Zweckbetrieb diakonia secondhand, sondern sogar das gesamte Unternehmen nach dem „Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe“ zertifiziert. Doch damit nicht genug, denn seit Januar 2021 ist diakonia zusätzlich Mitglied im Umwelt- und Klimapakt Bayern. Wesentlicher Bestandteil dieser Umweltzertifizierung ist die Verpflichtung zur Einführung eines Umweltmanagementsystems sowie ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess in den Nachhaltigkeitsprozessen.
„Inzwischen ist das Umweltmanagementsystem mit seiner umweltorientierten Wirtschaftsweise fester Bestandteil sowie selbstverständlicher Standard bei diakonia secondhand und spiegelt sich in vielfältigen Maßnahmen wider“, sagt Jürgen Rucker. So tragen die Sortierung und der Verkauf gespendeter Ware, wie zum Beispiel Textilien, Haushaltswaren, oder Möbel, in den eigenen Secondhand-Läden deutlich zur Reduzierung von Müll bei. Der Malerfachbetrieb von diakonia setzt auf nachhaltige Produkte sowie auf umweltrelevante Aspekte bei den eingesetzten Arbeitsmitteln. Im Bereich Hauswirtschaft und Reinigung werden umweltschonende Reinigungsmittel sowie ökologisch und regionale Lebensmittel verwendet.
„Wir handeln immer nach dem ersten Grundsatz der Abfallvermeidung“, betont Jürgen Rucker. „Reststoffe, die vielleicht anfallen, werden getrennt und in den Recyclingkreislauf zurückgeführt.“ Die Beschäftigten von diakonia werden durch regelmäßige Unterweisungen in diesem Bereich geschult und schaffen so die Basis für vorausschauenden Umweltschutz. „Wir möchten unsere Mitarbeitenden ermutigen, neue Ideen und Innovationen zum Thema Klima- und Umweltschutz zu entwickeln“, betont er weiter. diakonia ist ein sozialer Integrations- und Beschäftigungsbetrieb für Menschen, die aufgrund schwieriger Lebenslagen oder anderer Beeinträchtigungen nur schwer Arbeit finden. Auftrag des Münchner Sozialunternehmens ist es, Menschen zu stärken, ihnen berufliche Orientierung zu ermöglichen, sie zu qualifizieren und auszubilden. Insgesamt bietet diakonia in den unterschiedlichen Betrieben über 400 Arbeitsplätze und Arbeitsgelegenheiten mit sehr differenzierten fachlichen und persönlichen Anforderungen an.
diakonia ist eine gemeinnützige GmbH des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks der Inneren Mission München. Nähere Informationen können im Internet unter www.diakonia.de abgerufen werden.
DIN EN ISO 9001/2015 I-1106-3
Diese Europäische Qualitätsmanagementnorm beschreibt welchen Standards das innerbetriebliche Qualitätsmanagementsystem entspricht.
Die diakonia ist im Rahmen dieser Norm für die Entwicklung, Planung und Durchführung von Bildungs-, Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen zertifiziert.
AZAV
Die erfolgreiche AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)-Zertifizierung erbringt denn Nachweis, dass diakonia nachweislich alle relevanten Voraussetzungen als Träger von Maßnahmen der Arbeitsförderung nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch erfüllt.
Grüner Gockel – geprüftes kirchliches Umweltmanagement
Der Grüne Gockel ist das Zertifikat für ein Umweltmanagementsystem. Das System orientiert sich an den Vorgaben der EU-Verordnung für Umweltmanagement und -audit (EMAS III). Ziel ist, immer umweltfreundlicher zu werden und dabei möglichst wirkungsvoll die eigenen Prioritäten zu setzen.
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Im Vordergrund steht dabei die vorausschauende Vermeidung künftiger Umweltbelastungen und nicht deren Reparatur.