Neuigkeiten und Interessantes rund um diakonia
Kontaktbeschränkungen, Homeoffice, Ausgangssperre – in Zeiten von Corona ist jeder auf sich und sein engstes Umfeld begrenzt. Vieles ist zurückgestellt oder kann nicht stattfinden. Der Sozialbetrieb diakonia, ein gemeinsames Unternehmen der Diakonie München und Oberbayern und des Evangelischen Dekanatsbezirks in der Landeshauptstadt, möchte deshalb nicht nur in dieser schwierigen Zeit Impulse bekommen – und geben. Julia Boiger, Betriebsleitung von diakona Secondhand: „Wir haben Geschichten zu erzählen, bieten Erlebnisse und Eindrücke. Und besonders wichtig: Wir richten den Blick nach vorne und planen für die Zeit ohne weitere tiefgreifende Ein- und Beschränkungen.“
diakonia sucht deshalb Kooperationspartner, die sich im Rahmen eines Projekts oder eines „Social Days“ einbringen möchten – frei nach dem Motto: „Gutes tun und über den Tellerrand hinausschauen.“ Am liebsten in „echt“, aber gerne auch digital. Boiger konkretisiert ihre Vorstellungen: „Wir sind offen für alle Ideen. Ganz besonders interessant sind für uns die Bereiche Marketing und digitale Medien (Social Media) sowie eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen aus dem Bereich Einzelhandel.“ Dabei gehe es vor allem um den Erfahrungsaustausch, Entwicklung möglicher neuer Geschäftsfelder oder Verbesserung der bestehenden sowie um das gemeinsame Miteinander. „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.“
Solche Kooperationen seien, wenn es pandemiebedingt wieder möglich ist, auf verschiedenen Ebenen vorstellbar: Bei dem Sozialbetrieb gibt es beispielsweise Umschüler (Erwachsene zwischen 25 und 40 Jahren), die eine verkürzte Ausbildung machen. Hier wären etwa Praktika im Bereich Verwaltung, Lagerlogistik oder Verkauf möglich. Zudem bietet diakonia Qualifizierungsbausteine sowie Stütz- und Förderunterricht entlang des Ausbildungsrahmenplanes an. Auch hier böten sich Möglichkeiten zum gemeinsamen Austausch. „Unsere Umschüler haben jedes Jahr ein Projekt, so dass auch in diesem Bereich etwas Gemeinsames entstehen könnte.“
Bei diakonia sind eine Vielzahl von gehandicapten beziehungsweise mit einer Einschränkung lebende Mitarbeitende tätig. Auch hier wäre ein Seitenwechsel-Praktikum (ein- oder wechselseitig) denkbar. diakonia bietet als einziges Unternehmen in München Umschulungsplätze für den Bereich des Verkaufs an. Julia Boiger weiß: „Durch unsere Arbeitsmarktnähe sowie aufgrund der Integration und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen verfügen wir über ein großes Spektrum im Rahmen der Beschäftigungsförderung und freuen uns über den kollegialen Austausch im Bereich von Ausbildung und Fachanleitung.“ Sofern es wieder möglich sein wird, bietet der Betrieb gerne Führungen an und informiert interessierte Unternehmen oder Organisationen über seine Arbeit.
Ansprechpartnerin: Julia Boiger, Betriebsleitung Einzelhandel bei der diakonia GmbH
Dachauer Str. 192
80992 München
Tel. (089) 12 15 95-40
Email:
DIN EN ISO 9001/2015 I-1106-3
Diese Europäische Qualitätsmanagementnorm beschreibt welchen Standards das innerbetriebliche Qualitätsmanagementsystem entspricht.
Die diakonia ist im Rahmen dieser Norm für die Entwicklung, Planung und Durchführung von Bildungs-, Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen zertifiziert.
AZAV
Die erfolgreiche AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)-Zertifizierung erbringt denn Nachweis, dass diakonia nachweislich alle relevanten Voraussetzungen als Träger von Maßnahmen der Arbeitsförderung nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch erfüllt.
Grüner Gockel – geprüftes kirchliches Umweltmanagement
Der Grüne Gockel ist das Zertifikat für ein Umweltmanagementsystem. Das System orientiert sich an den Vorgaben der EU-Verordnung für Umweltmanagement und -audit (EMAS III). Ziel ist, immer umweltfreundlicher zu werden und dabei möglichst wirkungsvoll die eigenen Prioritäten zu setzen.
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Im Vordergrund steht dabei die vorausschauende Vermeidung künftiger Umweltbelastungen und nicht deren Reparatur.